Ή στραβός είναι ο γιαλός ή στραβά αρμενίζουμε
23.11.2024
  • Brain Drain
  • Allgemein
  • Diktatur/Δικτατορία
  • Balkan/Βαλκάνια
  • Bücher/Βιβλια
  • Medien/Μαζικά Μέσα
  • Minderheiten, Migranten/Μειονότητες, Μετανάστες
  • Kriege, Flüchtlinge/Πόλεμοι, Φυγάδες
  • Sprache/Γλώσσα
  • Gesellschaft, Meinung/Κοινωνία, Γνώμη
  • Nationalismus/Εθνικισμοί
  • Thema/Θέμα
  • Termine/Εκδηλώσεις
  • Geopolitik/Γεωπολιτική
  • Politik/Πολιτική
  • Terrorismus/Τρομοκρατία
  • FalseFlagOps/Επιχ. με ψευδή σημαία
  • Hellas-EU/Ελλάδα-Ε.Ε.
  • Wirtschaft-Finanzen/Οικονομία-Οικονομικά
  • Religion/Θρησκεία
  • Geschichte/Ιστορία
  • Umwelt/Περιβάλλον
  • Korruption/Διαφθορά
  • Reisen/Ταξιδιωτικά
  • Musik/Μουσική
  • Kunst/Τέχνη, Λογοτεχνία
  • Küche/Κουζίνα
  • kachelmannwetter.com
    Εδω διαβαζετε τις καινουργιες  ελληνικες και γερμανικες εφημεριδες
    Hier lesen Sie  griechische  und deutsche Zeitungen 

    Ein Dolchstoß in den Rücken Russlands


    Franz Krummbein

    Es gibt eine Reihe gewichtiger Gründe, die darauf hinweisen, dass die Krise in Syrien ursprünglich bewusst von der CIA/USA geplant und organisiert wurde, und sie die Türkei gekonnt für die Realisierung ihres Plans genutzt hat. Darauf verweist auch die Tatsache, dass noch vor Ausbruch des Krieges in Syrien die Regierungspartei der Türkei in den grenznahen Territorien Aufnahmelager für Flüchtlinge vorbereitet hatte

     

    Die türkische Attacke auf einen russischen Kampfjet hat die ohnehin schon komplizierte Lage um Syrien noch weiter erschwert. Es passt jedoch in die Strategie Ankaras. Lange unterstützte Ankara den IS direkt – mit logistischer Hilfe und mit Ausrüstung.

    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan erklärte, sich für den Zwischenfall bei Moskau nicht entschuldigen zu wollen. Er warf den russischen Behörden vor, gegen die Türkei Wirtschaftssanktionen verhängen zu wollen. Dabei gab der türkische Präsident zu verstehen, dass weder dieser Schritt noch Moskaus Aufrufe, die Leugnung des osmanischen Völkermords an den Armeniern strafrechtlich zu verfolgen, nicht unbeantwortet bleiben würden.

    Das auf dem von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ geförderte Öl wird laut Russlands Präsident Wladimir Putin „in industriemäßigem Umfang“ in die Türkei geliefert. Wie Russlands Staatschef mitteilte, hatte er bereits beim jüngsten G20-Gipfel in Antalya Fotos gezeigt, die von russischen Fliegern aus 5.000 Meter Höhe gemacht worden waren. Darauf seien endlose Konvois von Ölzisternen zu sehen, die in Richtung Türkei rollen. „Dies sieht wie ein lebendiges Ölrohr aus“, sagte Putin.  „Diese Autos rollen Tag und Nacht in die Türkei“, betonte er. Geleerte Zisternenautos fahren anschließend zurück.  Diesbezüglich gibt es eine spezielle Resolution des Uno-Sicherheitsrates, die es direkt verbietet, Öl bei den Terroristen zu kaufen.

    Politischer Analytiker Emmanuel Sarides kommentierte: “Die Türkei spielt auf mehreren Klavieren. Das erste sind die eigenen Ambitionen zur Wiederentstehung des Osmanischen Reichs bzw. eines ähnlichen Staatsgebildes mit der Türkei als Kern und etlichen Vasallenstaaten drumherum. Ein solcher Staat wäre ISIS, Azerbaidschan ist ja quasi schon türkischer Satellit und dann kommt der Balkan, wo sie versucht, Albanien, FYROM, Kosovo, Teile Griechenlands (meine Heimat Thrakien) und auch Teile Bulgariens unter direktem Einfluß zu bringen.

    Nun ist aber Konsens, dass ISIS irgendwie bekämpft werden soll und das passt der Türkei nicht. Der Türkei passt auch nicht, dass Russland die turkmenischen Rebellen an der Grenze Syrien-Türkei als Feinde Assads zu bekämpfen. Und so hat sie die russische Maschine, die über dieses Turkmenen-Gebiet flog abgeschossen.

    Damit hat sich aber die Türkei in die Nesseln gesetzt, denn Russland wird jetzt erst recht diese „Rebellen“ bombardieren. Und mit ISIS sieht es auch nicht gut aus, denn Russland bombardiert auch deren Ölfelder und Transporte mit Öl, die in die Türkei gehen und von denen die Türkei große Profite macht, da sie ja das Öl von ISIS billig bekommt und teuer weiter verkauft.”

    Das Handelsblatt erinnerte daran, dass der heutige türkische Regierungschef Ahmet Davutoglu noch im Jahr 2013 behauptete, der IS sei überhaupt »keine Terrororganisation«.

    Bereits im November vergangenen Jahres hat der US-Wissenschaftler David L. Phillips vom Institute for the Study of Human Rights an der New Yorker Columbia University ein Forschungspapier publiziert, das zahlreiche Belege für die Verbindungen zwischen der Türkei und dem IS zusammenstellt. (David L. Phillips: Research Paper: ISIS-Turkey Links. www.huffingtonpost.com) Demnach hat die Türkei den IS zunächst logistisch unterstützt, indem sie seinen Kämpfern die Grenze zu Syrien faktisch offenhielt. Sie hat dem IS darüber hinaus auch militärisches Equipment zur Verfügung gestellt und Berichten zufolge sogar einige seiner Milizionäre trainiert. Sie hat es nicht verhindert, dass die Organisation in der Türkei um Mitglieder warb; sie hat außerdem verwundeten IS-Kämpfern medizinische Behandlung in grenznahen türkischen Krankenhäusern eingeräumt und dem Verkauf von Öl, einer wichtigen Finanzquelle des IS, nichts in den Weg gestellt. Ein Bericht des US-Journalisten Seymour Hersh, dem zufolge türkische Regierungsstellen sogar Kenntnis über den Einsatz von Giftgas durch den IS besessen haben sollen, ist bislang weder bestätigt noch widerlegt worden. (Seymour M. Hersh: The Red Line and the Rat Line. www.lrb.co.uk).

    Schaut man sich das Wesen des Problems an, so wird klar, dass die Kämpfer der Organisation Islamischer Staat im Irak und in der Levante ausschließlich im Interesse der westlichen Erdöl-Korporationen handeln. Denn in Saudi-Arabien und in Katar fördern heute hauptsächlich Unternehmen der USA und Großbritanniens das Erdöl. Und alles, was heute in Syrien und im Irak geschieht, wird ausschließlich getan, um die Kontrolle des Westens über die Energieträgerressourcen und deren Lieferrouten herzustellen.

    Es existieren gewichtige Gründe anzunehmen, dass die Krise in Syrien ursprünglich bewusst vom CIA der USA geplant und organisiert wurde, und dass sie die Türkei gekonnt für die Realisierung ihres Plans genutzt hat. Darauf verweist die Tatsache, dass noch vor Ausbruch des Kriegs in Syrien die Regierungspartei der Türkei in den grenznahen Territorien Aufnahmelager für Flüchtlinge vorbereitet hatte. Die Türkei als ein Mitgliedsland der Nato hatte sich auf die Folgen einer möglichen Intervention in Syrien vorbereitet. Als dann die syrische Krise ausbrach, öffnete die Türkei sofort ihre Grenze.

    Das Ziel der gegenwärtigen Politik der türkischen Regierung ist die Unterstützung der Instabilität und der Zerstückelung in Syrien, um unter dem Deckmantel der USA die Kontrolle in der Region herzustellen. Die Türkei ist an einer Schwächung der Nachbarländer, einschließlich Syriens und des Iraks, interessiert. Und die USA machen mit ihren Händen alles, damit der Krieg, den der IS führt, so lange wie möglich nicht aufhört.

    Es ist bekannt, dass in Ankara Aufklärungsbüros von Saudi-Arabien und Katar funktioniert haben, mit deren Hilfe man die materielle, militärische und logistische Unterstützung für die oppositionellen Formationen in Syrien koordiniert hat. Zu den Empfängern dieser Hilfe gehörte auch die ISIL. Kraft dieser Umstände muss man leider zugeben, dass die Türkei eine große Rolle beim Erstarken der ISIL und bei ihrer aktiven Offensive im Irak und in Syrien gespielt hat.

    Die Kooperation der Türkei mit dem IS geht aber noch tiefer, sie hat gewissermaßen einen familiären »Anstrich«. Die Türkei profitiert vom blutigen Geschäft der Radikalen, die Ölfelder und historische Artefakte erbeuten und durch die Türkei verkaufen.

    Der Abschuss des russischen Frontbombers vom Typ Su-24 durch die türkische Luftwaffe ist eine Antwort auf das Zerbomben von Hunderten Tankwagen, die Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat aus Syrien in die Türkei begleitet haben, wie der syrische Informationsminister Omran al-Zoubi in einem Interview sagte. „All dies hat Erdogan und seinem Unternehmen stark auf die Nerven geschlagen, denn sie führen nicht nur Öl, sondern auch Weizen und historische Werte hinaus“, so  Al-Zoubi.

    Der syrische Politologe Ali Salim Assad erklärt, dass die als islamistisch geltende Rebellenformation Jabhat al-Nusra in den von ihr kontrollierten Territorien in Nordsyrien ab dem 1. August die Türkische Lira als offizielle Währung benutzen werde. Zwei Su-24 wären auf dem Weg zu Luftschlägen auf eine Gruppe dieser ‘Rebellen’ gewesen. Die Su-24 waren auf der Jagd nach Schmugglern, die zu Syrien die türkischen Lire liefern. Die meisten dieser Verbrecherbanden stehen einmal auf der Seite der von der CIA bewaffneten Freien Syrischen Armee (FSA) und dann auch wieder auf der Seite von Jabhat al-Nusra.

    Ali Salim Assad ist überzeugt, dass sich die Terroristen oft in der Türkei vor der syrischen Armee und der russischen Luftwaffe verstecken, wobei sie von den türkischen Grenzschutztruppen nicht gehindert würden. Dabei ist die Türkei aber offiziell Mitglied der von den USA angeführten internationalen Koalition, die gegen IS kämpft.

    Die wichtigste Finanzierungsquelle der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ist der illegale Ölhandel. Laut türkischen und syrischen Medienberichten wird der Ölexport von dem von IS okkupierten Territorium von niemand anders als Bilal Erdogan, dem Sohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, kontrolliert.

    Vorwürfe gegen das mutmaßlich korrupte »Familienunternehmen« Erdoğan gibt es schon seit geraumer Zeit, und sie werden in der Türkei kontrovers diskutiert. Bilal Erdogan soll gleich mehrere Schifffahrtsunternehmen besitzen. Laut Quellen hat er unlängst einen Vertrag für den Transport des IS-Öls nach Asien abgeschlossen. Seine Unternehmen sollen in den Häfen von Beirut und Ceyhan besondere Anlegestellen haben, wohin das Schmuggelöl gebracht wird.

    Aber Präsident Erdoğan behauptet, dass es gemäß internationaler Transportregeln keinen rechtlichen Verstoß gibt, was Bilals Aktivitäten anbelangt. In Wahrheit jedoch steckt Bilal Erdoğan bis zum Hals in Komplizenschaft mit dem Terrorismus. Solange sein Vater jedoch im Amt ist, wird er vor jedweder Strafverfolgung geschützt sein. Der Generalsekretär der oppositionellen Republikanischen Volkspartei der Türkei, Gürsel Tekin, sagte in einem Interview, dass Bilal Erdogans Schifffahrtsfirma BMZ Ltd., die mit Öl im Interesse des „Islamischen Staates“ handele, ein Familienunternehmen sei, wobei Anteile daran auch weitere Verwandte des Präsidenten besitzen würden.

    Zudem soll Erdogans Tochter Sümeyye Erdogan ein geheimes Krankenhaus nahe der Grenze zu Syrien leiten, wohin jeden Tag Dutzende IS-Kämpfer gebracht würden. Das teilte angeblich eine Krankenschwester mit, die in dem Krankenhaus gearbeitet hat.

    Um die internationale Situation vor diesem Hintergrund nicht zuzuspitzen und die Bildung einer realen internationalen Anti-Terror-Koalition zu erlangen, gehe Russland so zurückhaltend vor. Gegen die Türkei würden politische und wirtschaftliche Sanktionen verhängt. Für das Verbrechen in der Luft werde das Land gezwungen, eine große Entschädigung zu zahlen.

    Siehe auch:
    http://awdnews.com/top-news/turkish-president%E2%80%99s-daughter-heads-a-covert-medical-corps-to-help-isis-injured-members,-reveals-a-disgruntled-nurse

    Einen Kommentar schreiben / Γράψτε ένα σχόλιο

    Kommentar

    kachelmannwetter.com