…kontrollieren was Sie denken, wie Sie denken, was Sie wissen sollen und wie Sie es wissen sollen.
Zunächst einmal
Dann zum Beitrag von hefi
Meinungsfreiheit ist eine wichtige Voraussetzung für Demokratie.
Das heißt, alle müssen die Möglichkeit haben, eine Meinung auch aussprechen zu dürfen und die Medien, also etwa Fernsehen, Radio und Zeitungen oder auch das Internet, sind so ein Sprachrohr, das sich an viele Menschen wendet.
Haben Sie schon mal etwas über Medienkonzerne gehört? Das bedeutet: ein Eigentümer besitzt mehrere Zeitungen oder Fernsehstationen. Solche Unternehmen können die Meinung im Lande beeinflussen, denn eine Meinung kann dann in mehreren Zeitungen präsentiert werden. Man nennt das „Pressekonzentration“. Es ist gut zu wissen, wem welche Medien gehören.
Ein paar wenige Medienkonzerne kontrollieren was Sie denken, wie Sie denken und was Sie wissen sollen und wie Sie es wissen sollen.
Wem gehören unsere Medien
Öffentlich-rechtliche Sender:
ARD, ZDF, 3SAT, BR, HR, mdr, NDR, radiobremen, rbb, SR, SWR, WDR, KIKA, arte, festival, phoenix, zdftheaterkanal, BRalpha, DW-TV, 1extra, 1plus, zdfdokukanal,zdfinfokanal (bei den 3. Programmen kommen noch lokale/regionale Programme hinzu Z. Bsp. rbb/berlin oder rbb Brandenburg) einerseits und
den privaten Free-TV Sendern wie:
RTL, SAT.1, Pro7, RTLII, KabelEins, VOX, SuperRTL, Das Vierte, D:SF, Eurosport, ComedyCentral, NICK, bibel.tv, Bloomberg, DMAX, Euronews, K-TV, N24, n-tv,TIMM, DeluxeMusic, MTV, VIVA, 9Live, HSE 24, QVC, CNN, TV5MONDE, Anexe HD u.v.m.
Zu den Öffentlich-rechtlichen lesen Sie bitte: Wer macht die “öffentliche Meinung”? Künftig soll es kein Geklüngel mehr zwischen den großen Parteien beim ZDF geben
„Mohnopoly“: Queen Liz‘ Imperium
Wer wissen will, wer an Europas größtem Medienkonzern tatsächlich wie viele Anteile hält und wer dort was zu sagen hat, verliert im Dickicht der zahlreichen Stiftungen, Familienholdings, Bruchteilsgemeinschaften sowie Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaften schnell die Übersicht. Auch die neue Rechtsform der SE & Co. KGaA hat die Sache nicht einfacher gemacht.
Mitglieder der Aufsichtsräte von Bertelsmann – und wie immer – alte Bekannte aus den großen Konzernen sind wieder mit dabei, auch Nestlé!
Liz Mohn
(Foto: autarkes-rattelsdorf.blogspot.com)
Stellvertretende Vorsitzende des Vorstands der Bertelsmann Stiftung und Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH
Dr. Brigitte Mohn
Vorstandsvorsitzende der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, Mitglied des Vorstands der Bertelsmann Stiftung und Gesellschafterin der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH
Christoph Mohn
Vorsitzender des Aufsichtsrats, Vorstandsvorsitzender der Reinhard Mohn Stiftung, Geschäftsführer der Christoph Mohn Internet Holding GmbH, Gesellschafter der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH
Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg
Vorsitzender des Aufsichtsrats der BMW AG (Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats)
Prof. Dr.-Ing. Werner J. Bauer
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Nestlé Deutschland AG
Dr. Wulf H. Bernotat
Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Annington Immobilien SE und ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der E.ON AG
Kai Brettmann
Vorsitzender des Europäischen Betriebsrats der RTL Group und Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Mediengruppe RTL Deutschland
Helmut Gettkant
Stellvertretender Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Bertelsmann SE & Co. KGaA
Ian Hudson
Vorsitzender der Führungskräftevertretung der Bertelsmann SE & Co. KGaA und Deputy Chief Executive Officer Random House UK Ltd.
Horst Keil
Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Bertelsmann SE & Co. KGaA
Dr. Karl-Ludwig Kley
Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck KGaA
Hartmut Ostrowski
Ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG, Vorsitzender des Aufsichtsrats der DSC Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA
Hans Dieter Pötsch
Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG und Finanzvorstand der Porsche Automobil Holding SE
Kasper Rorsted
Vorsitzender des Vorstands der Henkel AG & Co. KGaA
Lars Rebien Sørensen
President & Chief Executive Officer der Novo Nordisk A/S
Christiane Sussieck
Vorsitzende des Betriebsrats Corporate Center/Leitung Club- und Direktmarketinggeschäfte, Bertelsmann SE & Co. KGaA, Gütersloh
Bodo Uebber
Vorstandsmitglied der Daimler AG
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Teil 1 Wer macht die „öffentliche Meinung“? Ein paar wenige Medienkonzerne …
…kontrollieren was Sie denken, wie Sie denken, was Sie wissen sollen und wie Sie es wissen sollen.
Meinungsfreiheit ist eine wichtige Voraussetzung für Demokratie.
Das heißt, alle müssen die Möglichkeit haben, eine Meinung auch aussprechen zu dürfen und die Medien, also etwa Fernsehen, Radio und Zeitungen oder auch das Internet, sind so ein Sprachrohr, das sich an viele Menschen wendet.
Haben Sie schon mal etwas über Medienkonzerne gehört? Das bedeutet: ein Eigentümer besitzt mehrere Zeitungen oder Fernsehstationen. Solche Unternehmen können die Meinung im Lande beeinflussen, denn eine Meinung kann dann in mehreren Zeitungen präsentiert werden. Man nennt das „Pressekonzentration“. Es ist gut zu wissen, wem welche Medien gehören.
Ein paar wenige Medienkonzerne kontrollieren was Sie denken, wie Sie denken und was Sie wissen sollen und wie Sie es wissen sollen.
Wem gehören unsere Medien
ARD, ZDF, 3SAT, BR, HR, mdr, NDR, radiobremen, rbb, SR, SWR, WDR, KIKA, arte, festival, phoenix, zdftheaterkanal, BRalpha, DW-TV, 1extra, 1plus, zdfdokukanal,zdfinfokanal (bei den 3. Programmen kommen noch lokale/regionale Programme hinzu Z. Bsp. rbb/berlin oder rbb Brandenburg) einerseits und
den privaten Free-TV Sendern wie:
RTL, SAT.1, Pro7, RTLII, KabelEins, VOX, SuperRTL, Das Vierte, D:SF, Eurosport, ComedyCentral, NICK, bibel.tv, Bloomberg, DMAX, Euronews, K-TV, N24, n-tv,TIMM, DeluxeMusic, MTV, VIVA, 9Live, HSE 24, QVC, CNN, TV5MONDE, Anexe HD u.v.m.
Zu den Öffentlich-rechtlichen lesen Sie bitte: Wer macht die “öffentliche Meinung”? Künftig soll es kein Geklüngel mehr zwischen den großen Parteien beim ZDF geben
„Mohnopoly“: Queen Liz‘ Imperium
Wer wissen will, wer an Europas größtem Medienkonzern tatsächlich wie viele Anteile hält und wer dort was zu sagen hat, verliert im Dickicht der zahlreichen Stiftungen, Familienholdings, Bruchteilsgemeinschaften sowie Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaften schnell die Übersicht. Auch die neue Rechtsform der SE & Co. KGaA hat die Sache nicht einfacher gemacht.
Mitglieder der Aufsichtsräte von Bertelsmann – und wie immer – alte Bekannte aus den großen Konzernen sind wieder mit dabei, auch Nestlé!
Liz Mohn
Stellvertretende Vorsitzende des Vorstands der Bertelsmann Stiftung und Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH
Dr. Brigitte Mohn
Vorstandsvorsitzende der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, Mitglied des Vorstands der Bertelsmann Stiftung und Gesellschafterin der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH
Christoph Mohn
Vorsitzender des Aufsichtsrats, Vorstandsvorsitzender der Reinhard Mohn Stiftung, Geschäftsführer der Christoph Mohn Internet Holding GmbH, Gesellschafter der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH
Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg
Vorsitzender des Aufsichtsrats der BMW AG (Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats)
Prof. Dr.-Ing. Werner J. Bauer
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Nestlé Deutschland AG
Dr. Wulf H. Bernotat
Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Annington Immobilien SE und ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der E.ON AG
Kai Brettmann
Vorsitzender des Europäischen Betriebsrats der RTL Group und Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Mediengruppe RTL Deutschland
Helmut Gettkant
Stellvertretender Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Bertelsmann SE & Co. KGaA
Ian Hudson
Vorsitzender der Führungskräftevertretung der Bertelsmann SE & Co. KGaA und Deputy Chief Executive Officer Random House UK Ltd.
Horst Keil
Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Bertelsmann SE & Co. KGaA
Dr. Karl-Ludwig Kley
Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck KGaA
Hartmut Ostrowski
Ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG, Vorsitzender des Aufsichtsrats der DSC Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA
Hans Dieter Pötsch
Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG und Finanzvorstand der Porsche Automobil Holding SE
Kasper Rorsted
Vorsitzender des Vorstands der Henkel AG & Co. KGaA
Lars Rebien Sørensen
President & Chief Executive Officer der Novo Nordisk A/S
Christiane Sussieck
Vorsitzende des Betriebsrats Corporate Center/Leitung Club- und Direktmarketinggeschäfte, Bertelsmann SE & Co. KGaA, Gütersloh
Bodo Uebber
Vorstandsmitglied der Daimler AG
Ein paar wenige Medienkonzerne kontrollieren was Sie denken, wie Sie denken, was Sie wissen sollen und wie Sie es wissen sollen.
Funke Mediengruppe
Die Funke Mediengruppe ist mit Beteiligungen an Zeitungen, Anzeigenblättern und Zeitschriften in acht europäischen Staaten und einem Gesamtangebot von über 500 Titeln das drittgrößte Verlagshaus Deutschlands und einer der größten Regionalzeitungsverlage Europas. Das Unternehmen firmierte bis 2012 als WAZ Mediengruppe (WAZ = Abkürzung für Westdeutsche Allgemeine Zeitung) und hat seinen Sitz in Essen.
Am 25. Juli 2013 kündigte die Funke Mediengruppe an, die Tageszeitungen Berliner Morgenpost und Hamburger Abendblatt, die Programmzeitschriften Hörzu, TV Digital, Funk Uhr, Bildwoche und TV Neu sowie die Frauenzeitschriften Bild der Frau und Frau von Heute für 920 Millionen Euro zum 1. Januar 2014 von der Axel Springer AG zu übernehmen.
Im März 2013 gab die Gruppe bekannt, rückwirkend zum 1. Januar unter dem Namen „Funke Mediengruppe“ zu firmieren. Im Impressum wurde zwischenzeitlich die „Funke Mediengruppe GmbH“ anstatt der „Westdeutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesellschaft E. Brost & J. Funke GmbH u. Co. KG“ angegeben. Im Juli 2013 wurde jedoch bekannt, dass das Medienunternehmen künftig als Funke Mediengruppe GmbH & Co. KGaA firmieren werde. Zum Vorsitzenden des Gesellschafterausschusses sowie des Aufsichtsrates wurde Martin Kall gewählt.
Martin Kall, langjähriger Unternehmensleiter des Medienkonzerns Tamedia, ist im Verwaltungsrat (Aufsichtsrat) der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (FAZ). Darüber hinaus hat Kall Anfang 2013 als Delegierter Einsitz in die Verlags AG Schweizer Bauer und die Fachmedien Agrar AG genommen. Und schließlich ist er Mitglied des Verwaltungsrates der Tamedia.
Axel Springer verabschiedet sich von immer mehr Print-Titeln
Am 25.07.2013 gab die Axel Springer AG den Verkauf von all ihren Regionalzeitungen sowie Programm- und Frauenzeitschriften an die Funke Mediengruppe bekannt. Damit trennt sich Springer von einem bedeutenden Teil seiner Printtitel. Übrig bleiben noch Bild und Welt sowie die Segmente Auto, Computer und Sport und Lifestyle. Das Bundeskartellamt hat die Übernahme der Regionalzeitungen und Frauenzeitschriften der Axel Springer AG durch die Funke Mediengruppe genehmigt. Das teilte die Behörde am Dienstag mit. Und der neue Deal ist schon in der Tasche – N24 wurde nun gekauft.
Springer bildet nun auch per TV Ihre Meinung und übernimmt N24!
N24 gehört bislang dem ehemaligen „Spiegel“-Chefredakteur Stefan Aust und fünf Managern des Senders. Sie hatten N24 im Sommer 2010 gemeinsam von ProSiebenSat1 übernommen. N24 belieferte die Sender Sat1, ProSieben und Kabel eins aber weiterhin mit Nachrichten. Aust wird nach der Übernahme ab Januar Herausgeber der „Welt“, wie Axel Springer weiter mitteilte.
Mit dem Kauf von N24 versucht der Verlag erneut den Einstieg ins Fernsehgeschäft. Anfang 2006 hatte Axel Springer nach wochenlangem Tauziehen mit den Wettbewerbsbehörden den Übernahmeversuch von ProSiebenSat1 schließlich abgesagt. Die Medienkonzentrationsbehörde KEK sowie das Bundeskartellamt hatten den 4,2 Milliarden schweren Übernahmeversuch damals untersagt. Zu Recht – doch heutzutage rümpfen wir eh empört unsere Nase, wenn wir die Entscheidungen des Kartellamtes sehen. Also haben wir nun Italienische Verhältnisse? Nur wenige Konzerne entscheiden über das, was Sie wissen sollen.
Stefan Aust bei Springer – das ist ein Aspekt des Deals, der manchen alten Haudegen in der Branche noch immer irritiert.
Wem gehört eigentlich RTL?
Was also tun?
Diese Frage kann man natürlich nicht beantworten, ohne vorher einen Willen, ein persönliches Ziel im Umgang mit den Medien definiert zu haben.
Was wir uns wünschen, ist Information, die alle beteiligten Seiten zu Wort kommen lässt und nicht lanciert. Wir möchten – auch ohne akademisches Studium – das, was wesentlich ist und uns alle betrifft, verstehen können, damit uns als mündigen Bürgern eine freie Meinungsbildung selbst überlassen bleibt.
Zuviel verlangt?
Dies war nur ein kleiner Einblick, Fortsetzung folgt.
Netzfrau Doro Schreier
Öffentliche Meinung versus veröffentlichte Meinung im Ukraine/Krim-Konflikt