Ή στραβός είναι ο γιαλός ή στραβά αρμενίζουμε
24.04.2024
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    Der Kollaps der Finanzderivate-Monster (Goldman Sachs – JP Morgan – Deutsche Bank) und die schrecklichen Folgen…

    Dr. Georg Chaziteodorou

    Sollten diese Finanzderivate-Monsterbanken (die 97% aller Finanzderivate halten) kollabieren, wären die Auswirkungen weltweit fatal. Einer solchen „Megawirtschaftskrise“ könnte das eng vernetzte globale Finanzsystem nicht verkraften

     

     

    Das heutige auf zins(es-zins) basierte Geldsystem entstammt der Zeit der alten Sumerer und ist somit zumindest 6.000 Jahre alt. Durch das römische Sachen- und Schuldrecht, in welchem Sklaverei noch zur Tagesordnung gehörte und solche Menschen völlig legitim als Sachen behandelt wurden und mussten und durch einige Innovationen wie die Einführung der doppelten Buchhaltung im 15. Jahrhundert n. Chr. und die Erfindung privater Zentralbanken im Jahre 1694 n. Chr. in England, wurde dieses Geldsystem ergänzt. Danach aber hat sich die Grundstruktur dieses Geldsystems nicht mehr weiter entwickelt und die Ursachen der nachfolgenden Wirtschaftskrisen sind von den Menschen nicht wirklich diskutiert und verstanden worden. Die Menschen empfinden deshalb bis heute ganz normal, dass sie von den Gelderfindern im System laufend ausgebeutet werden und das gesamte Geldsystem alle siebzig bis achtzig Jahre unter der Last dieses Massenbetrugs zusammenbricht.

    Die Realität, dass der Zinseszins sich auf ein exponentielles Wachstum begründet und dies mit absoluter mathematischer Sicherheit in der Wirtschaftskrise führt, hat bisher die Volkswirtschaftler nicht besonders interessiert. Ein natürliches Wachstum kann aber nur endlich sein. Ein lineares Wachstum ist auf Dauer nicht möglich, denn es gibt kein ewiges Wachstum. Ein exponentielles Wachstum ist eine Illusion und schon in kurzer Zeit tödlich und deshalb ist es bereits in einer Phase der Zerstörung übergegangen

    Es werden Völker gegen Völker gehetzt und schlichte Gemüter lassen sich nur allzu gerne hinreißen, wie heute in Hellas und Zypern zu sehen ist. Ein Zinsenzins-System kann nicht auf Dauer funktionieren und sorgt am Ende immer für die Enteignung der Menschen. Es ist unbestreitbar dass das Ende dieses Systems angekommen ist.

    Nicht nur Volkswirtschaftler auch die einfachen Menschen unseres Planeten haben bis heute nicht begonnen zu hinterfragen, wer Geld überhaupt herstellen darf und wie genau dieser Vorgang abläuft bzw. welche Folgen dieser Vorgang für die Gelderzeuger und die Geldbenutzer nach sich zieht. Zugleich aber steigen durch dieses Geldsystem die «Schulden» bei allen und jedem, Privatleute, Großunternehmen, Kommunen, ganze Staaten und Staatenbünde in unvorstellbar große Masse so dass an die Rückzahlbarkeit dieser Schuldenbeträge sehr stark angezweifelt wird.

    Die Begründung ist eindeutig: Dieser Zustand ist durch die Kreditvergebenden Banken, deren Keilerunternehmen, die Rating -Agenturen und die hohe Politik d.h. durch eine Gangsterbande die gegen ihre eigenen Spielregeln gehandelt hat, entstanden. Es wurden Kredite vergeben z.B. an Hellas, von denen man wusste, dass sie nie zurückgezahlt werden würden. Bestnoten wurden absichtlich und ohne Prüfung vergeben, und schließlich wurden diese Finanzprodukte betrügerisch sogar an anderen Banken weiterverkauft.

    Durch die so genannten Rettungsringe aus Blei d.h. durch die Memoranden I, II und III der Finanzgauner der EU sind die Staatsschulden Hellas von 115 % des BIP 2007 auf 180 % des BIP 2015 gestiegen. Die Finanzgauner der EU erhöhten die ursprünglichen Kreditsummen Hellas um 500 % durch Wettfälligkeiten weil diese immer mit Kredit-Wetten (CDS = Credit Default Swaps) verbunden sind und nach belieben von der Kapitalverbrecher der Wall Street erhöht werden können.

    Gibt es heute Spielregeln in der Welt der Volkswirtschaften, welche nur Eingeweihte wissen dürfen? Dürfen überhaupt Staaten ihre durch Spekulation selbstverschuldeten Banken retten, indem sie diesen Steuergelder zusagen, die sie selbst nicht im Tresor liegen haben, sondern erst in den Folgejahren von den Bürgern, wie heute von Hellas, durch Steuererhöhungen oder das Kürzen von Sozialleistungen einkassierten müssen? Warum soll Hellas mit «Bail-In» Drohungen erpresst werden ihre Banken durch «Bail-Out» mit gigantischen Summen zu stützen, um damit Spekulationsverluste auszugleichen, die den Geldhäusern aus faulen Krediten entstanden sind?

    Aber wohin fließt dieses Geld wirklich? Wem schulden die maroden Banken Hellas dieses Geld? Wieso verschuldet sich ein Staat bei den Privatbanken, wenn doch in Wahrheit nur der Staat selbst über das Monopol der Geldschöpfung, da er an die Zentral- und Geschäftsbanken delegiert, verfügt und zahlt noch für seine Verschuldung auch Zinsen? Jeder der Gehirnmasse und nicht Stroh im Kopf hat, kann logisch denken, dass Aufgrund dieser unerklärlicher Verschuldung der Staaten erzielen die Gauner des Finanzsektors gewaltige große Gewinne aus dem Nichts!

    Solange der oben beschriebene Mechanismus von der Bevölkerung der Staaten nicht erkannt und auch keine taugliche Alternative entwickelt wird, funktioniert das Schuldengeldsystem entweder unerkannt als Betrug oder gegen den Widerstand der Bevölkerung der Staaten in Form von Erpressung mittels Entzug der Zahlungsmittel d.h. mittels der so genannten «Kontrolle des Kapitals», wie heute in Hellas. 

    Geld in allen seinen Ausprägungen, auch in Form von Finanzderivaten, stellt immer nur den Wertmesser für die Werte der Realwirtschaft dar, niemals hingegen einen Wert an sich und funktioniert in Wahrheit immer so, wie seine Erfinder wollen, dass es funktioniert. Finanzderivate (Optionen und Terminkontrakte) sind Verträge, die ihren Wert von einem zugrunde liegenden Vermögensgegenstand ableiten (Derivat = abgeleitet). Bei einer Option erwirbt man das Recht, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines gewissen Zeitraums einen Vermögensgegentand zu kaufen (Kaufoption) oder zu verkaufen (Verkaufoption). Eine Option kostet wesentlich weniger als eine Aktie. Hier aber verbirgt sich die Chance durch Kapitaleinsatz große Gewinne zu erzielen oder die Gefahr den gesamten Kapitaleinsatz zu verlieren.

    Optionen in der modernen Form werden seit 1973 am Chicago Board of Options Exchange (CBOE) gehandelt. In Chicago Derivate sind heute auf über 1700 Aktien und Einzelwerte sowie mehr als fünfzig Indizes und über sechzig Exchange Traded Funds gelistet. Noch gefährlicher wird es bei den Terminkontrakten werden. Hier hat man die Pflicht, einen entsprechenden Vermögensgegenstand zu einem bestimmten Zeitpunkt und Preis zu erwerben oder zu veräußern. Terminkontrakte werden vor allem in Chicago und an der europäischen Eurex gehandelt. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Instrumenten wie Zinsswaps, Währungsswaps, Total Return Swaps, Kreditausfallswaps, Portofolioversicherungen und vieles andere mehr. Man kann Derivate auf Strompreise handeln (European Energy Exchange in Leipzig), auf Wetter und auf indische Ernteerträge (Mumbai Stock Exchange).

    Risiken werden auf beliebiger Weise in Teilrisiken gestückelt und dann als Wertpapiere gehandelt. Optionen sollen angeblich eine hervorragende Absicherung («Hedge») gegen Kursschwankungen seien. Man kann sicherlich seine Verluste begrenzen aber eine Option kostet auch Geld. Heute bietet man dem Privatanleger vermehrt Produkte mit angeblichem Sicherheitspuffer», z.B. Discount-Zertifikate, Bonus-Zertifikate und Sprint-Zertifikate. Diese sind letztlich riskante Wetten auf die Zukunft und haben mit seriösen Investments nichts zu tun.

    Die Finanzderivate werden nicht zu ihren Anschaffungskosten, sondern zu ihrem «fairen Wert» bilanziert. Was als Absicherung gedacht war, kann auch zur Spekulation verwendet und damit gefährlich werden. Finanzderivate sind also «Kurs-Wetten mit Verfallsdatum» und können auch neben den Insolvenzen von Finanzderivate – Spielern zunächst durchaus gesunde Institutionen mit in den Abgrund ziehen.

    Allen Finanzderivate -Spielarten ist gemein, dass die Käufer Erträge dauerhaft über Marktrenditen erwirtschaften wollen und sich dazu oftmals komplexer Strategien bedienen und gehen zum Teil hohe Risiken ein. Billionen von Dollar sind bisher auf die angeblich sicheren Strategien der Finanzgenies verwettet worden.

    Finanzderivate sind nicht nur eng mit Dummheit, Leichtsinn, Selbstüberschätzung und Unfähigkeit sonder auch mit Betrug im großem Stil verbunden. So ist es mittels Finanzderivate etwa möglich, das Risiko eines Wertpapiers, z.B. einer Anleihe eines Unternehmens, in einzelne Teilrisiken aufzuteilen und separat zu handeln, d.h. zu verkaufen bzw. zu versichern. In diesem Zusammenhang ist es aber wichtig den Begriff des Kaufs/Verkaufs bzw. der Versicherung, von Risiken kritisch zu betrachten. Da kein einziger Marktteilnehmer über relevante Zukunftsinformationen verfügt (es sei denn, er ist Insider, was streng genommen verboten ist, in der Praxis dennoch immer wieder vorkommt, u.a. auch weil es hinterher immer nur sehr schwer zu beweisen ist), laufen zwischen den Teilnehmern an diesen Geschäften in Wahrheit immer nur Wetten d.h. Glückspiele die zum Totalverlust führen können. Es wurde auch bekannt dass einige Großbanken systematisch Mitarbeiter durch Insiderhandel belohnten d.h. wurden Mitarbeiter aufgefordert, Insider-Informationen in den Banken freilaufen zu lassen, damit man Super-Geschäfte abschließen konnte und die Melde-Mitarbeiter bekamen dafür Provisionen. Solchen Banken aber passiert gar nicht weil sie die Macht haben.

    Auch für anderen verbrecherischen Taten wie Finanzierung von nicht Regierungsorganisationen und «False-Flag- Aktionen» zu übernehmen. Ein anderer zentraler Betrugstypus bei den Finanzderivaten funktioniert so, dass das Finanzprodukt, z.B. ein Derivat, scheinbar bestimmten statistischen Regeln unterliegt, die sich auch prinzipiell mathematisch berechnen lassen, hinter den Kulissen jedoch eine kleine Gruppe von Insidern aus Gier, Macht und hochriskanten Spekulationen die Spielregeln verändert.

    Für manche Derivatpartner wäre z.B. eine Insolvenz Hellas eine Katastrophe. Für deren «Wettpartner» hingegen wäre genau dies der Gewinnfall. Aufgrund des unkontrollierten Derivate – Handels gibt es keinerlei Angaben über die einzelnen Verträge. Doch dürfen die Wettspieler getrost davon ausgehen, dass im Falle eines Bankrotts Hellas mehr Geld fällig wird, als ganz Hellas wert ist. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Globalisierung Regeln der USA folgt.

    Ein wichtiges Instrument zur heimlichen, ungleichen Geldumverteilung stellen die so genannten «freien Märkte» wobei nirgendwo erklärt wird, wovon oder wozu die «Freiheit» auf diesen «Märkten» denn eigentlich bestehen sollte. Banken können Kredite nicht mehr aus ihrer langjährigen Kenntnis des Unternehmens vergeben, sondern müssen ein standardisiertes Rating anwenden.

    Von diesen regeln profitieren Finanzinstitutionen, die sich dem Modell des angelsächsischen Kapitalismus angepasst haben. Auch in der Handelspolitik drücken die USA der übrigen Welt ebenfalls ihren Stempel auf. Das 1947 in Havanna verabschiedete GATT-Abkommen wurde 1995 in der Welthandelsorganisation (WTO) aufgegangen. Inzwischen sind es 149 Mitgliedstaaten, die über die weitere Öffnung der Weltwirtschaft verhandeln.

    Es ist auch unbeschritten dass die USA ihre vermeintlichen Interessen – oder Vielmehr die einiger Unternehmen und Branchen – weitgehend ohne Rücksicht auf die Belange der Weltgesellschaft und oftmals auch ohne die der eigenen Bevölkerung verfolgen. Die TTIP und CETA z.B. dienen dazu, bestehende Gesetze zu unterbinden und neue Gesetze zu verhindern um die Herrschaft der Großkonzerne zu zementieren. Selbst wenn die übrige Welt gelingt TTIP zu kippen, CETA d.h. das Freihandelsabkommen mit Kanada wird für die USA die Hintertür sein um die gleichen Möglichkeiten wie TTIP einzuräumen.

    Sollten die Finanzderivate-Monsterbanken Goldman Sachs, JP Morgan und Deutsche Bank (diese Wett-Institute halten 97% der Finanzderivate) tatsächlich kollabieren, wären die Auswirkungen weltweit fatal. Einen solchen «Megawirtschaftskrise» könnte das eng vernetzte globale Finanzsystem nicht verkraften. Das Ergebnis wäre eine Weltwirtschaftskrise von derartigem enormen Ausmaßes, wie es sie wohl bisher noch nie gab.

    Die Welt befindet sich bereits mitten in der Kernschmelze, weil langsam die Liquidität sich in Luft auflöst. Was auf die Völker der Erde zukommt sollte für niemanden eine Überraschung sein, denn die Menschen stehen nicht nur vor dem Ende eines Imperiums, sondern auch vor dem Ende eines mangelhaften Finanzsystems, welches sich für zu viele Jahre erhalten hat.

    Die heutigen Bedingungen sind reif für die globale «Megawirtschaftskrise», für die Einstellung der Kreditvergabe und für den 3en heißen Weltkrieg.

    PD Dr.-Ing. Georg Chaziteodorou
    Bleibergweg 114, D-40885 Ratingen
    Tel.+Fax; 0049 2102 32513
    E-Mail; chaziteo@t-online.de
    31.10.2015

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