Der Crash als Endstation der galoppierenden Inflation (Hyperinflation), ist ohne die Wiedereinführung des Goldstandards bereits unterwegs…
Dieses Endstadium einer wie stets künstlich durch übermäßige Geldschöpfung (Fiat-Geld!) herbeigeführten Geldentwertung hat seine Ursache im rapiden Vertrauensverlust der gesamten wirtschaftenden Bevölkerungen der Welt in die inflationäre Leitwährung des US-Dollars.
Da in der Realwirtschaft seit 2008 kaum Gewinne gemacht werden, wird weltweit in erster Linie in den Finanzsektor und speziell im Bereich der «Derivate» mit großen Risiken investiert. Diese sind Wertpapiere, deren Wert sich von Wert eines anderen Vermögensgegenstands zumeist wieder eines Wertpapiers, ableitet, und ermöglicht es, das weltweite Casino der sogenannten Finanzmärkte in unglaublicher Weise auszubauen bzw. aufzublasen. So ist es mittels Derivate etwa möglich, das Risiko eines Wertpapiers, z.B. einer Anleihe eines Unternehmens, in einzelne Teilrisiken aufzuteilen und separat zu handeln, d.h. zu verkaufen bzw. zu versichern.
Der Handel mit Derivaten ist vergleichbar mit der Hölle. Man kann leicht ins Derivate-Geschäft hinein- und fast nicht wieder herauskommen. Es handelt sich um finanzielle Massenvernichtungswaffen, weil sie immer Kurs-Wetten mit Verfallsdatum sind. Insolvenzen von Derivate-Spieler ziehen dann weitere zunächst durchaus gesunde Institutionen wie z.B. Pensionskassen mit in den Abgrund.
Allen Derivate-Spielarten ist gemein, dass die Käufer Erträge dauerhaft über Marktrenditen der Realwirtschaft erwirtschaften wollen und sich dazu oftmals komplexer Strategien bedienen. Dafür gehen sie zum Teil hohe Risiken. Da kein einziger Derivaten Marktteilnehmer über relevante Zukunftsinformationen verfügt (es sei denn, er ist Insider, was streng genommen verboten ist, in der Praxis dennoch immer wieder vorkommt, u.a. auch weil es hinterher immer nur sehr schwer zu beweisen ist!), laufen zwischen den Teilnehmern an diesem Geschäft in Wahrheit immer nur Wetten, also Glücksspiele.
Die währungstechnische Karriere des Goldes begann erst am 22.07.1816. Damals entschied Großbritannien als führende Wirtschaftsmacht der Welt, für das britische Pfund den «Goldstandard» einzuführen d.h. die Deckung der Geldumlaufmenge des Staates voll durch Gold. Deutschlandie zog 1871 nach und die USA 1897. Von 1870 bis 1913 war in den USA eine der wirtschaftlich rasantesten Perioden und das war die goldene Zeit des Goldstandards.
Die Golddeckung der Währungen aber, erlaubten internationale Devisenspekulationen und -manipulationen größten Stils. Es genügte schon, größere Mengen Goldes vorübergehend aus einem Land in ein anderes zu schaffen, um die Währungen beider Länder auf- bzw. abzuwerten und dadurch im internationalen Handel innerhalb kürzester Zeit Millionengewinne zu machen, wenn man diese Goldschiebungen nur selbst kontrollierte oder wenigstens früher als andere darum wusste.
Die ersten dreizehn Jahre des 20. Jahrhunderts gehören ihrem Lebensstil, ihrer Philosophie und ihrer Wirtschaft nach noch zum 19. Jahrhundert. Der erste Weltkrieg bringt den Bruch. Er schließt eine neue wirtschaftliche, soziale und politische Welt. Seit der Großen Depression 1929 betreiben systematisch die westlichen Industrienationen, allen voran die USA, bewusst oder unbewusst eine Politik der Ausdehnung von Kredit und Geld. Seit fast 90 Jahren im Schnitt haben wir somit ein Geldmengenwachstum von über 6% jährlich, an dem 95% der Weltbevölkerung nicht teilhaben und worüber sich leider keiner aufregt.
Zugleich ist dieses Geldmengenwachstum auch ein Beleg und Folge einer entsprechend hohen Verschuldung. Eigentlich müssten auch die Löhne, die Gehälter, die Preise und die Renten und Sozialleistungen jährlich um über 6% steigen, damit die Bevölkerung ihre Kaufkraft nicht verliert. Davon will man gar nicht wissen! Diese Art des Umfeldes der Weltwirtschaft aber endet in eine Hyperinflation! Ab 1931 begann damit auch der Niedergang des Goldstandards. Unter den Einflüssen der Weltwirtschaftskrise löste Großbritannien das Pfund vom Gold. Kurz darauf folgten die USA.
Gegen die Abschaffung der für das internationale Spekulantentum höchst gewinnträchtigen «Golddeckung» wehrte sich dieses Spekulantentum mit allen Mitteln, solange es konnte bzw. bevor nicht ein Ersatz dafür in Form des US-Dollars als angeblicher internationaler «Leitwährung» gefunden, war. Man entschloss sich seitens der internationalen Hochfinanz, noch mitten im zweiten Weltkrieg, angesichts der drohenden Gefahr der Entwertung des Goldes wenigstens den US-Dollar weiterhin strikt an das Gold zu koppeln und alle anderen Währungen der Welt zum Dollar als der «Leitwährung» in ein festes Wechselkurs-Verhältnis zu setzen, was einer indirekten Goldbindung der Währungen gleichkam. Wer künftig am US-Gold manipulierte, konnte dadurch das gesamte internationale Währungsgefüge gründlich durcheinanderbringen und davon ebenso gründlich profitieren.
Genauso kam es dann auch. Vom 1. bis zum 23. Juli 1944 trafen sich in Bretton Woods der USA Delegierte aus 44 Nationen zusammen (ca. 700 Personen) um das Problem der Leitwährung zu diskutieren. Der Kompromiss sah zwar feste Wechselkurse für die Währungen der 44 Nationen, eröffnete aber gleichzeitig die Möglichkeit, dieses im Bedarfsfall zu ändern, aber nur in Übereinstimmung mit dem in Bretton Woods ebenfalls gegründeten IWF, und nur dann, wenn es ohne Anpassung zu großen Zahlungsbilanzschwierigkeiten käme.
Als Leitwährung im neuen Gold-Devisen-System wurde wegen der wirtschaftlichen Vormachtstellung der USA der Dollar festgelegt, dessen Umtausch in Gold die USA wieder garantierten. Kredite bei IWF dienten als zusätzliche Liquiditätsreserven, ausschlaggebend waren aber die Gold- und Devisenguthaben. In Bretton Woods etwas bis dahin Unerhörtes, ein später allgemein so genannte Weltbank», gegründet, unter dem offiziellen Namen einer «Internationalen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung».
Die Organisationsstruktur des IWF wird von drei Gremien geprägt. Zuständig für grundsätzliche Entscheidungen ist die Gouverneursversammlung, in die jedes Mitgliedsland einen Gouverneur, meist den Finanzminister oder den Zentralbankpräsidenten, entsendet. Die Gouverneure tagen auf den gemeinsamen Jahresversammlungen von IWF und Weltbank, die zu einem Treffpunkt der staatlichen und am Rande der Konferenz der privaten Finanzelite der westlichen Welt geworden ist. In Wirklichkeit also es trifft sich die private Finanzelite der Welt, und allenfalls am Rande kommen auch noch einige Finanzminister zusammen, ohne indes, eingezwängt in ihre Statistenrolle, mehr als belanglose Nettigkeiten austauschen zu können.
Der IWF tut auf internationaler Ebene das, was die Zentralbanken auf nationaler Ebene tun. Die Spekulanten haben ihre bisherige Strategie und Taktik erst einmal auf das neue System umgestellt. Nach dem Abkommen von Bretton Woods galten die Wechselkurse lange Zeit als unantastbar. Als aber in den sechziger Jahren die Spannungen und Krisen häuften, wurden die Kurse zunächst noch fallweise angepasst. Das änderte sich Ende der sechziger Jahre, als der Dollar immer mehr zum Hauptkrisenfaktor des internationalen Währungssystems wurde.
Der damalige französische Staatspräsident Charles de Gaulle wollte plötzlich echtes Gold sehen und ließ die französische Nationalbank 150 Mio. Dollar aus Währungsbeständen in das Edelmetall umtauschen. Zahlreiche private Anleger folgten diesem Beispiel, und die USA sahen sich gezwungen, die Stahltoren von «Fort Knox» zu öffnen und Tausende von Goldbaren mit Frachtmaschinen nach Paris zu fliegen.
Von dieser Attacke hat sich die Dollar-Gold-Koppelung nie wieder erholt. Neben seinem Wertverlust spielte dabei eine wichtige Rolle, dass der Dollar mehr und mehr für Spekulationen diente, ohne Bezug zum Handels- und Dienstleistungsverkehr. Der in Bretton Woods installierte Gold-Devisen-Standard begann ein Ende zu finden, als die USA 1971 die Umtauschgarantie des Dollar in Gold aufhoben.
Das System der festen Wechselkurse ist offenbar seit 1973 bis auf weiteres ausgedient. Es entwickelte sich ein System des manipulierten oder gesteuerten Floatens. Mit ihren gewaltigen sogenannten Stützkäufen schöpften die europäischen Zentralbanken in Wirklichkeit nur einen Großteil des von der FED produzierten Inflationsgeldes ab, zum enormen finanziellen Schaden der europäischen Bevölkerung, die davon wie so oft bis heute nichts begreift.
In den vergangenen 33 Jahren der scheinbar unaufhaltsame Fortgang der Globalisierung hat sich die Illusion genährt, dass große Weltwirtschaftskrisen der Vergangenheit angehören. Zwar gibt es viele Verlierer des Globalisierungsprozesses, aber die Weltwirtschaft insgesamt schien mit einer geradezu logischen Gesetzmäßigkeit immer leistungsfähiger zu werden und in der Summe immer mehr Menschen zu materiellen Wohlstand zu verhelfen.
Es handelte aber um eine Scheinblüte, getragen durch eine gewaltige Aufblähung der Geldmenge auf Kosten immer schlechterer Wirtschaftsstrukturen. Die Wahrheit kann man nicht mehr leugnen. Das Weltfinanzsystem ist mittlerweile ein komplexes Kartenhaus von Krediten aus vielen Ebenen, die beim besten Willen nicht mehr zurückgezahlt werden können, um eine Krise wie 2008 zu vermeiden. Die wichtigsten Zentralbanken (FED, EZB u.a.) stellen Liquidität in große Höhe zur Verfügung, kaufen Anleihen auf und greifen direkt in die Aktienmärkte ein.
Die Optionen aber dieser Zentralbanken in Vergleich mit 2008 sind wesentlich schlechter. Die Senkung des Leitzinses und das heutige Drucken von «Fiat-Geld» aus dem nichts, ist so gut wie ausgereizt. Eine Leitzinssenkung, unter Null, würde die Rolle der noch Weltleitwährung (US-Dollar) als weltweite Reservewährung beenden und damit die wichtigste Stütze der US-Finanzmacht beseitigen. Weil das bisher gedruckte Fiat-Geld nicht in der Realwirtschaft sondern in der Spekulation, vor alem im Bereich der Derivate geflossen ist und dort gefährliche riesige Blasen erzeugt hat, wird bald irgendwann der Crash der Hyperinflation ausbrechen.
Mit diesem Zusammenbruch wird auch die Scheindemokratie, d.h. der heuchlerische Parlamentarismus Vergangenheit sein. Die Hinweisen für eine solche Entwicklung sind eindeutig, und besonders deutlich in Hellas zu sehen. Dort hat die demokratische (?) E.U. im Verbund mit dem IWF und der EZB dem demokratischen hellenischen Mechanismus beseitigt und auf die Diktatur der Troika d.h. der Institutionen gesetzt, ohne die rechende Nemesis zu berücksichtigen.
Die sogenannten «Dummen» d.h. die Gojims, die immer die Zeche zahlen, haben angefangen die Tricks der Spekulanten und die betrügerische Funktion des weltweiten Finanzsystems zu begreifen. Mittlerweile ist auch sehr deutlich geworden wie Kranke Gehirne jener internationalen Großkapitalisten (Hochfinanz) sich ihre Marionetten in der Führungselite der EU und in der Mitgliedsländern bedienen um ihre Spekulationsgeschäfte jeweils im Gang zu bringen. Diese Psychopathen begehen Verbrechen an der Menschheit, um dann heuchlerisch Abhilfe mittels noch größerer Verbrechen zu fordern und zu schaffen. So z.B. haben sie den Nationalsozialismus finanziert, um ihn sodann durch einen Weltkrieg zu bekämpfen, haben sie die chemische Empfängnisverhüttung aufgebracht, um anschließend deren Versagen durch millionenfache Abtreibungen in den Griff zu bekommen, haben sie die Massendemokratie erfunden, um ihr mangelhaftes Funktionieren durch eine unabhängige (?) Zentralbank auszugleichen, den IWF und die Weltbank haben sie geschaffen, um deren Blutsaugerischem Regiment durch die Errichtung einer noch zehnmal despotischeren globalen Zentralbank ein Ende zu setzen.
Heute versuchen sie die Handelsverträge TTIP und CETA in EU – Abkommen umzuwandeln, ohne die Parlamente der EU-Mitgliedsländer zu Fragen. Wenn dies gelingt, kann es niemals unwirksam werden, auch dann, wenn ein EU-Mitgliedsland die EU verlassen wird weil diese Verträge in das staatliche Rechtssystem eingebunden werden.
Solche Schweinereien sollen endlich ein Ende haben…..
Die Menschen sollten nicht mehr als ganz normal empfinden, dass sie von den Gelderfindern im Finanzsystem laufend ausgebeutet werden und das gesamte Geldsystem alle siebzig bis achtzig Jahren unter der Last dieses Massenbetrugs zusammenbricht.
PD Dr.-Ing. Georg Chaziteodorou
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05.07.2016