Ή στραβός είναι ο γιαλός ή στραβά αρμενίζουμε
24.04.2024
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    Von Marionetten, Opportunisten und anderen Systemlingen

    Stefan Müller

    Manchmal sind es die kleinen Details, die beim Erkennen des großen Ganzen helfen.
    In diesem Fall geht es um Musiker und ihre Funktion in politischen Systemen.

    Vielen Dank an Maria von lupocattivoblog.com

    lindenberg

    „Klare Worte“ von Gutmensch Udo Lindenberg: Er findet Helene Fischer und Co. zu unpolitisch …!
    Unglaublich: Diese Gesinnungsdiktatoren spannen Leute wie Lindenberg vor ihren Karren und maßen sich an, unser Leben und unsere Weltanschauung zu bestimmen. Sie geben vor, wie wir zu denken, zu sprechen und zu formulieren haben… mehr hier!

    Von Marionetten, Opportunisten und anderen Systemlingen

    Ein Artikel von Stefan Müller, Autor der Buchreihe “Gefährlich” – Band I / Band II –Webseite dergedankencoach

    Viele Menschen kennen nicht den Unterschied zwischen einem totalitären und einem autoritären System. Ein totalitärer Staat will das gesamte Leben der Menschen (total) durchdringen und somit einen „neuen Menschen“, den totalen Untertan oder Systemling, erschaffen. Ein autoritärer Staat basiert „lediglich“ auf der Befolgung von Anordnungen und Befehlen, notfalls auch durch Gewaltandrohung- oder anwendung.

    Was aber haben nun die anfangs erwähnten Musiker damit zu tun? 

    Musiker sind selbstverständlich Multiplikatoren und Influencer, die eine große Menge von „Fans“ erreichen können. Wenn nun eine Regierung solche Menschen „einkauft“, handelt es sich grundsätzlich um totalitäre Tendenzen. Selbstverständlich muss hier natürlich erwähnt werden, dass manche Musiker selbstverständlich auch über eine eigene Meinung verfügen können.

    Davon abgesehen sind die Protagonisten natürlich zu 100% abhängig vom politisch-medialen Komplex, bestehend aus Politik (oft genug direkte oder indirekte Geldgeber) und Medien (allgegenwärtige Werbung, Auftritte in Talkshows usw.). Ob in einem solchen Abhängigkeitsverhältnis überhaupt Platz für freie Meinungsbildung- und äußerung bleibt, sollte zumindest kritisch hinterfragt werden.

    Machen wir das doch einmal an einem konkreten Beispiel fest: Udo Lindenberg.

    In den letzten Wochen wurde bekannt, dass Lindenberg am 05.Dezember als „Düsseldorfer des Jahres“ ausgezeichnet wird. Diese „Ehrung“ bringt mich als Rheinländer, mit lokalem Bezug zum Köln-Bonner Raum, zum Grinsen, da Düsseldorf in gewissen Kreisen -aus Gründen des Lokalpatriotrismus- auch als „verbotene Stadt“ geläufig ist. Das ist aber jetzt nicht unser Thema hier …

    Der Grund für die Auszeichnung von Udo Lindenberg (der weder in Düsseldorf geboren wurde und dort auch nicht lebt) ist sein Engagement „gegen Rassismus und für mehr Toleranz“. Scheinbar gibt es in unseren Zeiten wohl auch keine sonstigen Gründe mehr, um Preise zu verleihen. Interessanterweise wird „gegen Rechts“ oftmals gleichgesetzt mit „mehr Tolerenz“. Hier blendent man dann einfach mal die Folgen des Kommunismus aus, denn der war ja nicht „Rechts“.

    Nun gibt Herr Lindenberg der Rheinischen Post ein Interview und beklagt sich dort darüber, dass besonders Schlagersänger so unpolitisch seien und als reine Entertainer auftreten würden. Namentlich nennt er dann speziell Helene Fischer, die sich ja (gefälligst A.d.V.) auch mal gegen Rechtspopulismus aussprechen könne und solle. Als gute Vorbilder für Musiker mit politischer Sendungskraft nennt Lindenberg dann Jan Delay, die Toten Hosen, Clueso, Grönemeyer, BAP und Niedecken. Diese Musiker hätten laut Lindenberg eine „Haltung“.

    Der Gedanke daran, dass es vielleicht auch Musiker mit einer anderen „Haltung“ gibt, die diese aber aus Gründen der Political Correctness nicht äußern können, kommt dem greisen Schlapphutträger gar nicht in den Sinn. Gerade beim Thema BAP und Niedecken komme ich jedoch ins Grübeln. Vor einiger Zeit sollte ja in Köln die Compact-Konferenz „Für ein Europa der Vaterländer“ stattfinden. Hier waren es besonders namentlich nicht genannte „Kölner Musiker“, die für dessen Absage verantwortlich waren. Zu eben jener lokalen Gruppierung kann man BAP und Niedecken zählen.

    Aber erneut zurück zu Lindenberg, Fischer und Konsorten. Udo Lindenberg fordert hier öffentlich, dass andere Musiker sich „gegen Rechtspopulisten“ aussprechen sollen. Selbstverständlich hinterfragt dies der Interviewer der Rheinischen Post keinesfalls und schon gar nicht kritisch. Denn: Rechtspopulismus hat per Definition rein gar nichts mit Rassismus zu tun. Tja, Herr Lindenberg – dumm gelaufen. Oder doch nicht?

    Was denkt nun der politisch wenig informierte Leser beim Lesen solcher Aussagen? Am Ende bleibt nur: Gegen Rechtspopulismus = für Toleranz = gut. Umkehrschluß: Rechtspopulismus = Böse. Selbstverständlich muss man vielleicht auch sagen, dass Menschen die noch 2016 eine so einfach strukturierte Weltsicht haben, gar nicht mehr zu helfen ist.

    Wohin der Einsatz von Prominenten im politischen Zirkus führen kann, sieht man sehr schön in der Endphase des US-Waklkampfs: Ein Superstar wie Robert De Niro will Donald Trump „auf die Fresse hauen“, andere wollen bei dessen Wahlsieg die USA verlassen (u.a. Matt Damon oder Billy Cranston). Was hat das nun noch mit einer eigenen „Meinung“ zu tun, wenn diese „Meinung“ durch die Medien in Millionen amerikanischer Haushalte gesendet werden?

    Nur weil niemand (mit genügend medialer Reichweite) ein totalitäres System als ebensolches bezeichnet, wird daraus eben trotzdem keine Demokratie. Da können noch so viele Claquere und Karrieristen wortwörtlich das Lied eines toleranten, bunten und demokratischen Landes singen. . .

    . . . Diktatur bleibt eben immer Diktatur, egal wie „bunt“ man diese anpinselt!

    Quelle: https://lupocattivoblog.com/2016/11/06/von-marionetten-opportunisten-und-anderen-systemlingen/

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